Qualitätsmanagement

Qualitätsmanagement

Bereits seit mehreren Jahren ist ein umfassendes Qualitätsmanagement am Klinikum etabliert. Qualität ist für uns nicht nur theoretischer Anspruch, sondern sie bildet die Grundlage unseres Handelns, die wir auch in unserem Leitbild festgeschrieben haben.

Qualitätsverbesserung in Struktur, Prozess und Ergebnis ist ständige Aufgabe aller Mitarbeiter. Dabei werden im Sinne kontinuierlicher Optimierung Routineabläufe hinterfragt und bei Bedarf modifiziert. In unseren Projektgruppen und Qualitätszirkeln arbeiten dazu Kollegen berufsgruppenübergreifend zusammen, um die Patientenversorgung weiter zu verbessern.

Die Projekte im Qualitätsmanagement sind vielfältig und reichen von der Prozessstandardisierung  über die Etablierung neuer Berufsbereiche (z.B. Einführung von Stationssekretärinnen) bis hin zu den in regelmäßigen Intervallen wiederkehrenden Befragungen unserer Einweiser, Patienten und Mitarbeiter.

 

Unsere Zentren bieten alle für die Behandlung einer spezifischen Erkrankung sinnvollen diagnostischen und therapeutischen Leistungen gebündelt und koordiniert an einem Ort an.

Um unseren Patienten eine optimale und umfassende Versorgung, auch über ihren Klinikaufenthalt hinaus bieten zu können, haben wir unabhängig von der Zertifizierung des gesamten Krankenhauses 2006 mit der ersten Zertifizierung eines Organzentrums begonnen, dem Kooperativen Brustzentrum. Es folgten das Prostatakarzinom Zentrum (2009), das Gynäkologische Krebszentrum (2010), das Darmkrebs-Zentrum (2011) sowie viele weitere medizinische Zentren. Die Bildung von Zentren gilt als wegweisende Entwicklung in der medizinischen Versorgung. Einen Überblick über die bestehenden Zentren im Klinikum Gütersloh erhalten Sie hier.

In unseren Zentren bieten wir alle für die Behandlung einer spezifischen Erkrankung sinnvollen diagnostischen und therapeutischen Leistungen gebündelt und koordiniert an einem Ort an. Dabei arbeiten die einzelnen Fachbereiche des Klinikum sehr eng zusammen. Zudem werden zahlreiche externe Kooperationen eingegangen, um eine umfassende Behandlung gewährleisten zu können. So erhalten Sie als Patient sämtliche erforderlichen Maßnahmen aus einer Hand. Der bestehende Behandlungsprozess wird kritisch reflektiert, überarbeitet und erweitert, so dass Sie als Patient von einer umfassenden und strukturierten Behandlung ausgehen können.

Dabei orientieren wir uns konsequent an den Qualitätsleitlinien der jeweiligen medizinischen Fachgesellschaften und den Anforderungskatalogen, die die Deutsche Krebsgesellschaft für Organzentren erstellt hat. Wir bieten Ihnen eine dem aktuellen medizinischen Erkenntnisstand entsprechende und umfassende Versorgung.

Im Sinne des Risikomanagements ergreifen wir Maßnahmen, um unerwünschte Ereignisse, Fehler und Schäden zu vermeiden und somit die Sicherheit unserer Patienten zu erhöhen. So sind wir seit 2009 Mitglied im Aktionsbündnis für Patientensicherheit e.V.. Zudem haben wir unter anderem die im Folgenden beschriebenen Projekte durchgeführt:


Patientenarmbänder

Damit es im Krankenhaus nicht zu Verwechslungen kommt, wurden im Jahre 2010 Patientenidentifikationsbänder im Klinikum Gütersloh etabliert.
Bei der Aufnahme erhält jeder stationäre Patient ein solches Armband, auf dem die persönlichen Daten verzeichnet sind. So gestalten wir Ihren Aufenthalt im Klinikum Gütersloh noch sicherer.


Projekt OP-Checkliste zur Vermeidung von Eingriffsverwechslungen

Die Handlungsempfehlung zur Vermeidung von Eingriffsverwechslungen basieren auf den Vorgaben des Aktionsbündnisses für Patientensicherheit e.V.  und wird seit Dezember 2007 im Klinikum umgesetzt. Wir haben verschiedene Sicherheitsbarrieren zur eindeutigen Identifikation des Patienten und des Eingriffsortes ergriffen. Unter anderem wird eine entsprechende Checkliste abgearbeitet, indem der Patient sich vor der Operation mehrfach identifizieren muss, um Patientenverwechslungen vorzubeugen.


Critical-Incident-Reporting-System

Bei Critical-Incident Reporting Systemen (CIRS) handelt es sich um ein freiwilliges und anonymes internes Meldesystem für kritische Situationen/'Beinahefehler', die  ansonsten zu einer Schädigung des Patienten  geführt hätten. Durch die Analyse der Meldungen und Ableitung geeigneter Verbesserungsmaßnahmen können somit derartige Situationen in Zukunft vermieden und eine nochbsicherere Patientenversorgung gewährleistet werden. Ergriffene Maßnahmen werden breit innerhalb des Klinikums kommuniziert, so dass alle Mitarbeiter darüber informiert sind.

Top